WPS 17/18
Out of dark Aus der Finsternis Seminarleitung: Prof. Folke Köbberling (Institutsleiterin), Bernd Schulz (Wissenschaftlicher Mitarbeiter) Vor der Epoche der Aufklärung, im 17. Jahrhundert, erlebte Europa eine technische Revolution, die die zivilisatorische Kultur gehörig durchrüttelte: Die Erfindung der Straßenbeleuchtung. Erst mit Kerzen und Öl, später mit Gas und heute mit Elektrizität betrieben, setzte sich diese Errungenschaft über Paris (1667), Amsterdam (1669), Hamburg (1673), Turin (1675), Berlin (1682), Kopenhagen (1683), London (1684) und Leipzig (1701) in ganz Europa durch. Zunächst diente die Straßenbeleuchtung dem Schutz der Bürger vor der Dunkelheit, wurde dann aber mehr und mehr zur Gestaltung der Innenstädte genutzt. Heute ufert der Einsatz der Beleuchtung häufig aus. Wir kennen das Phänomen der Lichtverschmutzung, wodurch wir in unseren hellen Städten den Sternenhimmel nicht mehr wahrnehmen können. „There are no stars in the New York Sky, they`re all on the ground“ (Lou Reed, John Cale; “open house”, 1990) Der Fußweg zum IAK-Gebäude ist gerade im Winter immer wieder eine große Herausforderung. In der dunklen Jahreszeit ist es kaum möglich seine Hand vor Augen zu sehen. In diesem Seminar geht es darum, Möglichkeiten einer Beleuchtung des Waldwegs zu unserem Institut zu erarbeiten. Was gibt es für technische Mittel und worin liegen die gestalterischen Möglichkeiten? Worauf ist zu achten bei Problemen mit dem Naturschutz (Lichtverschmutzung) und woher kommt die Energie? |
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