Der Platz Vol. 2
In dem Seminar "Der Platz" entwickelten Studierende im Wintersemester 2017/18 temporäre künstlerische Interventionen und Arbeiten für den Universitätsplatz am Hauptcampus. Dabei wurde die Definition eines Platzes anhand gesellschaftspolitischer Fragestellungen erörtert und diskutiert.
Das Folgeseminar im Sommersemester 2018 ermöglicht die Realisierung der entstandenen fünf Entwürfe. Die von den Studierenden entwickelten Interventionen werden in enger Zusammenarbeit mit Sandkasten TU-Braunschweig realisiert.
siehe auch die 2 Beiträge im TU MAGAZIN
Aussicht mit Treppe. Der 5. Eingriff
Der Universitätsplatz: Ein Stück in fünf Akten Temporäre Kunstaktionen von Architekturstudierenden verändern den Campus
In dem Seminar "Der Platz" entwickelten Studierende im Wintersemester 2017/18 temporäre künstlerische Interventionen und Arbeiten für den Universitätsplatz am Hauptcampus. Dabei wurde die Definition eines Platzes anhand gesellschaftspolitischer Fragestellungen erörtert und diskutiert.
Das Folgeseminar im Sommersemester 2018 ermöglicht die Realisierung der entstandenen fünf Entwürfe. Die von den Studierenden entwickelten Interventionen werden in enger Zusammenarbeit mit Sandkasten TU-Braunschweig realisiert.
siehe auch die 2 Beiträge im TU MAGAZIN
Aussicht mit Treppe. Der 5. Eingriff
Der Universitätsplatz: Ein Stück in fünf Akten Temporäre Kunstaktionen von Architekturstudierenden verändern den Campus
1.Eingriff: 4.4.-10.4.18
Theresa Marie Bublitz „Der Platz“ Die performative Installation arbeitet mit dem Bauzaun als Symbol für den Beginn eines Bauvorhabens. Wo Bauzäune stehen, wird die Erwartung erweckt, dass etwas “Neues” im Entstehen ist. Bauzäune in vier verschiedenen Formationen unterbrechen auf dem gesamten Universitätsplatz die natürliche, die aktuelle Wegführung. Mit dem Versperren der Platzfläche wird auf die andauernde Diskussion über die Leere, Kahlheit und Sinnlosigkeit des Platzes eingegangen. Es soll deutlich werden, welche Qualitäten die Gebäude als Ensemble haben und wie der Platz als Fläche für Austausch funktioniert. Zur Bearbeitung hier klicken. |
4. Eingriff: ab Juni 2018
Maria Kousatalis. Spiegelung des Universitätsplatzes Auf dem Universitätsplatz sammeln sich jeden Tag unzählige Studierende. Sie suchen ihre Ziele auf und an diesem Platz oder müssen ihn überqueren um zu ihrem Ziel zu gelangen. Eine Analyse der Wege und Aufenthaltsorte der Studierenden auf dieser Plattform ergibt in Zeichnung umgesetzt ein Muster aus Dreiecken. Die Dreiecke die sich in den Räumen zwischen den Wegen bilden, werden als Spiegelkonstruktion im Brunnen installiert. Die Pyramiden stechen als riesige Scherben aus dem Brunnen heraus und spiegeln die moderne Architektur zerbrochen wieder. |
5. Eingriff: ab Juli 2018
Jonas Kneisel. Stairs. Ein Forum ist in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes ein Ort des Austausches, des Richtens und des Handelns. Der Universitätsplatz liegt als Knotenpunkt zwischen den Fakultäten im Herzen des Universitätsgeländes. Für Studierende, Lehrende und Besucher ist der Platz aber vor allem eine schnelle Verbindung zur Durchwegung des Areals. Der Entwurf baut auf der Idee einer Umgestaltung der denkmalgeschützten Brunnenanlage auf. Der Brunnen wird in seiner Achse in eine große Treppe übergehend verlängert, die als Tribüne für die inmitten des Brunnens liegende Plattform genutzt werden kann. Der Raum der durch die aufsteigende Form unter der Treppe entsteht, funktioniert als idealer Ort für eine variable, wetterunabhängige Nutzung. |
2. Eingriff: ab 11.4.18
Christian Claassen. Bauschild Der Universitätsplatz wird von vielen als hässlich und dysfunktional angesehen, dennoch herrscht dort zu fast jeder Tageszeit reger Betrieb. Dem Hauptcampus fehlt es an Charme und guter Infrastruktur um dort einen nutzbaren und zentralen Platz für alle Studierenden zu schaffen. Die Struktur der Unistandorte bedeutet für einige Studiengänge, dass die Wege von einer Vorlesung zur nächsten in der vorgesehenen Zeit nicht zu bewältigen sind. Ein Bauschild auf dem Universitätsplatz, dessen Standort auf Grundlage einer Analyse der Bewegungen über den Platz gewählt wurde, soll die Studierenden auf das Thema aufmerksam machen und zum Nachdenken über mögliche Lösungen anregen. |
3. Eingriff: ab Mai 18
Laura Nixon. Plattform Laura Nixon benutzt die denkmalgeschützten Fußbodenplatten als Plattform eines riesigen Mosaik auf dem Universitätsplatz. Dieses Mosaik ist aus der Ferne ein QR Code. Der Code ist dynamisch und wird als Werbemöglichkeit diversen Initiativen der TU Gemeinschaft zwei Monate lang abwechselnd zugeordnet. In der Gestaltung dieses Mosaiks nehmen Vertreter aller involvierten Initiativen Teil. Der Platz wird durch diesen Eingriff der Beförderung Aktiver Gruppen der Universität gewidmet. |
Der Platz (in english below)
Wahlpflichtseminar WS 17/18 Betreuung: Prof. Folke Köbberling (Institutsleiterin) Gergely László (künstlerisch wissenschaftlicher Mitarbeiter) In dem Seminar „Platz“ werden temporäre künstlerische Arbeiten für den Hauptcampus entwickelt. Dabei wird vor allem der stillgelegte Brunnen vor dem Präsidiumsgebäude als Raum untersucht und neu belebt. Am Ende des Semesters werden die entstandenen Entwürfe umgesetzt*. Der Platz/Hauptcampus wird umrahmt von dem Forumsgebäude, der Universitätsbibliothek und dem Audimax. Auf dem Platz selbst befindet sich ein cirka 15 Meter langer Brunnen, der nicht mehr in Benutzung ist und langsam verfällt. Unter dem Platz befindet sich eine Tiefgarage. Der Ort ist in seiner jetzigen Nutzung in erster Linie eine Transitzone und zugleich Treffpunkt vor allem für Studierende. Ausgehend von der Untersuchung und Analyse unterschiedlicher Plätze in Braunschweig, Kassel und in Berlin, werden allgemeine Kriterien für eine Definition des Begriffes “Platz” gesucht und erörtert, und die Rolle der Kunst bei der Gestaltung und Nutzung wird diskutiert. Was macht einen Platz zu einem „öffentlichen Raum“? Welche Öffentlichkeiten wollen ihn nutzen und wie? Welche Rolle spielt die Kunst bei der Konstituierung von Öffentlichkeit? In einer Exkursion** nach Berlin werden wir den Alexanderplatz und den „Place Internationale“ in Hellersdorf besuchen. Referate zu zeitgenössischen künstlerischen Positionen im öffentlichen Raum vertiefen das Seminar. *In Kooperation mit dem Sandkasten |
The Square
In the framework of the seminar “Square” temporary artistic interventions will be developed for the main campus. Research on and the reanimation of the abandoned fountain in front of the headquarters building will be of primary concern to this course. By the end of the seminar, the concepts will be realized.*
The Square/main campus is framed by the Forum building, the University Library and the Audimax. On the square itself is a fifteen meter long fountain, which is no longer in use and slowly decays. Under the square is an underground car park. The place is, in its current use, primarily a transitzone and at the same time a meeting place, mostly for students.
Based on research and analysis of different public squares in Braunschweig, Kassel and Berlin, general criteria for a definition of the term "square" are sought and debated, while the role of art in the process of design and use is discussed. What makes a place a "public space"? What kind of public wants to use it and how? What role does art play in the constitution of the public?
In an excursion** to Berlin we will visit the Alexanderplatz and the "Place Internationale" in Hellersdorf.
Presentations on contemporary artistic positions in public space deepen the seminar.
*In Cooperation with Sandkasten
In the framework of the seminar “Square” temporary artistic interventions will be developed for the main campus. Research on and the reanimation of the abandoned fountain in front of the headquarters building will be of primary concern to this course. By the end of the seminar, the concepts will be realized.*
The Square/main campus is framed by the Forum building, the University Library and the Audimax. On the square itself is a fifteen meter long fountain, which is no longer in use and slowly decays. Under the square is an underground car park. The place is, in its current use, primarily a transitzone and at the same time a meeting place, mostly for students.
Based on research and analysis of different public squares in Braunschweig, Kassel and Berlin, general criteria for a definition of the term "square" are sought and debated, while the role of art in the process of design and use is discussed. What makes a place a "public space"? What kind of public wants to use it and how? What role does art play in the constitution of the public?
In an excursion** to Berlin we will visit the Alexanderplatz and the "Place Internationale" in Hellersdorf.
Presentations on contemporary artistic positions in public space deepen the seminar.
*In Cooperation with Sandkasten