Erbschaften: Geschichten aus dem Querumer Forst Das Archiv in der künstlerischen Forschung
Das Wahlpflichtseminar Erbschaften widmet sich der künstlerischen Forschung als Methode der Wissensbildung und Erkenntnisgrundlage. Am Beispiel der wechselhaften Geschichte des IAK, das unter anderem während des 2. Weltkrieges den Zwecken der Kriegsindustrie untergeordnet war, wird das Entstehen, Formen und Hinterfragen von Geschichte thematisiert. Die Teilnehmer*Innen erlernen sowohl Strategien der künstlerischen Forschung als auch Methoden der Aufarbeitung in Theorie und Praxis. Wir beschäftigen uns mit dem Archiv als Ort des Sammelns und des Transfers von Wissen. Archive bieten in der künstlerischen Praxis - an der Schnittstelle zur Wissenschaft - eine Vielfalt an möglichen, auch wandelbaren, Darstellungs- und Vermittlungsformaten, die die Grundlage unserer eigenen gestalterischen Arbeit bilden. Ziel der gemeinschaftlichen Forschungsarbeit ist es, ein mit künstlerischen Reflexionen versehenes Archiv der Geschichte des Hauses im Querumer Forst entstehen zu lassen, das immer weiter wachsen kann und so zu einem sich wandelnden, lebendigen Denkmal wird.
Das Seminar bleibt bei der Entwicklung von künstlerischen Projekten für eine breite Auswahl von Materialien, Medien und Instrumenten offen, von Performance, über Film bis zu traditionellen Medien wie Zeichnung, Fotografie oder Malerei.
Einführungsveranstaltung: Donnerstag, 11. April um 13:00 Uhr Seminartermine: Donnerstags von 13:00 – 16:30 Uhr Exkursion nach Berlin: Donnerstag, 2. Mai. 2019 Betreuer: Gergely László, Alice Goudsmit
Voraussetzung: Abschluss der Module „Gestalten 1“, „Gestalten 2“ und „Einführung in das Zeichnen + CAD“